Bambus gehört zu den Gräsersorten genau wie das Getreide in unseren Breiten. Die Halme von Bambus verholzen und so wird Bambus baumförmig. Besonders verbreitet ist Bambus in Asien. Bambuspflanzen sind jedoch auch in Süd- und Nordamerika, Afrika und Australien zu finden. Mit 120 Gattungen und über 2000 Arten ist es ein sehr variantenreiches Gewächs. In unseren Gärten ist aus vielen Gründen beliebt.

Mit Bambuspflanzen gelangt östliches Flair in unsere Gärten. Ob als Sichtschutz oder einzelstehend: dieses dekorative Gras schafft Aufmerksamkeit und ist dazu in vielerlei Hinsicht nützlich. Verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung werden im Folgenden vorgestellt.

Einsatz von Bambuspflanzen im Garten

Baumbuszäune kauft man fertig, stellt sie auf oder baut sie selbst. Oder man wartet, bis Bambuspflanzen groß genug sind, um diese Funktion auszuführen. Gleichzeitig ist Bambus eine tolle Dekoration. Als Einzelpflanze im Kübel ist sie auf der Terrasse ein wahrer Hingucker. Im Staudenbeet harmoniert sie mit anderen Pflanzenarten. Unter Bäumen ist es eine sinnvolle Ergänzung. Ein Bambuswäldchen, der sogenannte Bambushain lädt zum Erholen. Flächenbegrünung mit Bambus ist ebenfalls möglich.

Blickdichter wintergrüner Sichtschutz

Bambuspflanzen bieten außerdem einen hervorragenden Sichtschutz. Diese immergrüne Pflanze schützt sogar im Winter die Einsicht auf das Grundstück oder die Terrasse. Sie nimmt große Flächen ein und wirkt immer noch dekorativ. Aus Parks ist Bambus heute nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche Zoos, z. B. in Hannover haben Bambusgärten. In den Kriegsjahren gingen verschiedene Sorten verloren, die heute neu gezüchtet und auf ihre Winterhärte getestet werden. Mit der Liebe zur östlichen Kultur wird Bambus weiter viel Verbreitung in unserem Land finden. Seit den 80er Jahren ist Bambus wieder im Kommen. Seine Vielseitigkeit fasziniert die Menschen.

Bildquelle: Bambuspflanzen fühlen sich auch in deutschen Gärten wohl