Kaum einen Gartenbesitzer hält es im Sommer im Haus, da werden Terrassen und Garten zum grünen Wohnzimmer umfunktioniert, dort wo es sich bei sommerlichen Temperaturen gut aushalten lässt. Doch bei Sommerregen ist es vorbei mit der vergnüglichen Gartenfreude – nicht aber wenn man einen überdachten Holzpavillon besitzt.

Ein Holzpavillon bietet nicht nur Schutz bei Regen, sondern gleichzeitig Sonnenschutz und je nach Aufbau der Wände, auch gleichzeitig Windschutz. Holzpavillon sind in verschiedenen Formen erhältlich, als vierseitige oder mehrseitige Modelle. Auch die Dachkonstruktionen kann man seinen eigenen Ansprüchen anpassen. Ob offen, mit Dachhauben, die auch zum Winter entfernt werden können oder als feste Dächer mit Holzschindeln, Schindeln aus Teerpappe oder als Reetdach. 

Planung eines Holzpavillons

Bei der Auswahl fällt es wahrlich nicht leicht, den passenden Pavillon auszusuchen. Besonders schön sind achteckige Holzpavillons, in naturbelassener Optik oder weiß gestrichen. Sie verbreiten einen romantischen Touch im Garten. Der Unterschied zwischen einem Pavillon und einer Gartenlaube besteht darin, dass der Pavillon rundherum offen oder mit Fenster versehen ist. So kann man seinen Garten aus allen Perspektiven genießen. Zudem lassen sich Pavillons wie Gartenlauben auch, für viele Zwecke einsetzen. Für gemütliche Plauderstunden mit Familie und Freunden, als Atelier für Kreative oder einfach als Ort der Ruhe und Entspannung.
Zu Bedenken ist auch, dass ein Pavillon zum neuen Gartenmittelpunkt wird, daher sollte er zum Stil des Hauses und Gartens passen und sich harmonisch einfügen. Auch will der Standort gut überlegt sein und der Platz eingeplant. Es ist nicht nur unpraktisch, sondern auch optisch nicht ansprechend, wenn der Holzpavillon nicht frei aufgestellt werden kann. Für kleine Gärten eignet sich dann besser eine Gartenlaube mit geschlossenen Wänden.
Für einen offenen Pavillon benötigt man kein Fundament. Diese können selbst auf Rasenflächen aufgestellt werden. Meist werden als Wandelemente Rankgitter genutzt, die man beispielsweise romantisch mit Rosen, Glyzinie oder echten Wein beranken lassen kann.
Größere und geschlossene Pavillons benötigen jedoch ein richtiges Fundament, wie ein Gartenhaus auch. Entweder ein Fundament aus Beton oder man legt auf der begradigten Fläche große Gewehplatten aus. Es ist jedoch zu bedenken, dass diese in ein Sandbett gelegt werden sollten, um ein Absacken zu verhindern.

Holzpavillon selbst bauen

So mancher Hobbygärtner und Handwerker will es sich nicht nehmen lassen, einen Holzpavillon nach eigenen Ideen zu bauen. Dafür gibt es zahlreiche Bücher und Bauanleitungen im Internet, die den Selbstbau ermöglichen. Ein Kostenersparnis hat man jedoch dadurch selten, da die Preise für das Holz und Zubehör im Baumarkt meist teurer ist als ein fertiger Holzpavillon.

Alternativen zum Holzpavillon

 Kleine Gärten wirken mit einem Bauwerk schnell überfrachtet. Wer im Sommer trotzdem auf einen Pavillon nicht verzichten möchte, der kann auch auf Alternativen zum Holzpavillon wie zusammenklappbare Pavillons zurückgreifen, die für Anlässe schnell auf- und wieder abgebaut werden können.