Einfach aus der Küche hinaus in den Garten gehen und frische Kräuter ernten – das ist der Traum vom zeitgemäßen Kochen. Kräuter aus dem eigenen Garten werden mit einer zunehmend gesunden Lebensweise wieder beliebter. Der Anbau von Gartenkräutern ist einfach, wenn man die spezifischen Bedingungen berücksichtigt. Die Pflanzen lieben sonnige Standplätze, um ihr volles Aroma auszubilden. Gleichzeitig benötigen sie immer ausreichend Wasser. Auch für Tiere sind Kräuter im Garten wichtig.

Am liebsten hat man über die gesamte Saison hin ausreichend Kräuter für die Küche.Um das zu erreichen, bietet man den Pflanzen optimale Bedingungen.

Anbaubedingungen für Kräuter

Wenn Gartenkräuter gut gedeihen, bilden sie ätherische Öle, Mineralstoffe und Vitamine aus. Das geschieht, wenn sie einen sonnigen Standplatz haben. Ein Ort voller Sonne bedeutet, dass auch eine ausreichende Wasserzufuhr gewährleistet wird. Rindenmulch im Boden hält die Feuchtigkeit. Ein kalkreicher Boden ist für den Anbau ebenfalls förderlich. Ein ph-Wert von ca. 6 ist optimal. Für ausreichend Humus ist zu sorgen. Das heißt, dass einmal im Jahr gekalkt wird, wobei Humus vom Komposthaufen in den Boden gegraben wird. Das ist besonders bei einjährigen Pflanzen wichtig. Wo zweijährige Pflanzen standen, sind in der Folgezeit andere anzupflanzen, um eine Monokultur zu vermeiden. 

Nützliche Gartenkräuter für Mensch und Tier

Hat man die Möglichkeit, Kräuter anzubauen, ist nicht darauf zu verzichten. Sie sind pflegeleicht. Man wird mit einem Aroma belohnt, dass man bei gekauften Kräutern nicht findet. Aus dem Supermarkt sind nur Kräuter zu beziehen wie Safran oder Muskat. Was bei uns gedeiht wie Petersilie, Schnittlauch, Pfefferminz oder Salbei, ist aus dem eigenen  Garten unschlagbar gut. Kräuterpflanzen sind auch Nahrungsquelle für viele Insekten, die sich von Blütenstaub ernähren. Abgestorbene Pflanzenreste bieten einen guten Unterschlupf für kleine Tiere. Das sind genug Gründe, sich für einen Anbau zu entscheiden.

Bildquelle: Vielfalt an Gartenkräutern