Die Orchidee war früher in Europa eine außerordentlich selten gesehene Pflanze. In den Regenwäldern gesammelt und mit dem Schiff in unsere Breiten transportiert, war sie exotisch und gleichzeitig anfällig in der Pflege. In den vergangenen Jahren hat sich das grundlegend verändert. Neue moderne Zuchtverfahren haben die Orchidee zu einer gern und viel gekauften Blumenart gemacht.

Bei der Orchideen Pflege sind einige Dinge zu beachten. Auch Anfänger kommen mit der Pflanzenpflege gut zurecht.Hier sind einige Tipps zum Gießen und zum Düngen zusammenstellt.

Orchideen gehören nicht in Blumenerde

In ihrer Heimat wachsen Orchideen auf Bäumen, um an genügend Licht zu kommen. Sie nehmen Nährstoffe aus der Luft auf und aus dem Wasser auf. Sie sind keine Schmarotzer. Keinesfalls gehören sie in Blumenerde. Mit abgedeckten Wurzeln verfaulen sie innerhalb von kürzester Zeit. Orchideen gehören in ein Orchideensubstrat aus Rinde, etwas Torf, Styropor und anderen Zusätzen. Dieses Gemisch nimmt Wasser auf, ist jedoch luftdurchlässig. Alle zwei bis drei Jahre ist die Orchidee in Orchideensubstrat umzutopfen – wie oft, hängt von der Qualität des Substrats ab. 

Maßvolles Gießen und Düngen der Orchidee

Einmal im Winter und zweimal im Sommer ist das richtige Maß fürs Gießen. Seltenes und doch kräftiges Gießen ist das, was der Orchidee zusagt. Im Wasser stehen über lange Zeit behagt ihr nicht. Das führt zu Fäule und unweigerlich zum Tod der Pflanze. Viele Orchideen, die eingehen, wurden einfach tot gegossen. Verwendet man einen Übertopf, ist eine zwei bis drei Zentimeter hohe Schicht aus Kieseln sinnvoll, um Staunässe zu vermeiden. Wenn Orchideen zwischendrin einmal zu trocken werden, ist das weit weniger gefährlich. Zum Gießen verwendet man am besten Regenwasser oder über einen Wasserfilter enthärtetes Wasser. Zum Düngen gibt man alle 2-4 Wochen Orchideendünger in der Wachstumszeit hinzu.

Bildquelle: Orchideen richtig pflegen