Die Qualität einer Gartenschere ist oftmals schon am Preis zu erkennen. Sie muss einfach gut in der Hand liegen, die Handhabung sollte leicht sein und man sollte mit geringem Kraftaufwand der Gartenarbeit gut und lange nachgehen können. Es gibt sogar Damen-, Links- und Rechtshänderscheren. Mit verschiedenen Schneidemechanismen passen sie sich den Aufgaben gut an.

Um die Arbeit so leicht wie möglich zu machen, haben gute Gartenscheren beispielsweise einen sogenannten Rollgriff. Dieser sorgt dafür, dass der untere Griff sich zusammen mit der Handbewegung rollt. Das schafft eine Kraftersparnis von etwa 30% und mit der typischen Blasenbildung muss nicht mehr gerechnet werden. Sobald man ein wenig Übung hat, ist auch längere Gartenarbeit kein Problem mehr. Die Schraubverbindungen sollten fest sein und einer stärkeren Belastung stand halten können. Die gehärteten Stahlklingen lassen sich bei guten Scheren auch mehrmals nachschleifen oder man kann sie sogar austauschen. Das sie rostfrei ist, versteht sich von selbst und wer sicher gehen möchte, ob er eine gute Schere in der Hand hält, nimmt einfach einen trockenen kleineren Ast, mit einer Dicke von ca. 15mm mit und probiert sie aus. Für gute Produkte sollte diese Aufgabe spielend leicht zu bewältigen sein.  

Schneidemechanismen

Im wesentlichen wird in drei unterschiedlichen Arten unterschieden. Die Bypassschere, die Schnabelschere und die Ambossschere. Eine Schnabelschere kann recht schwergängig sein, dafür schneidet sie mit beiden Klingen und der Schnitt ist somit sehr sauber. Die Ambossschere drückt das Schneidegut auf den Amboss und hat nur eine Schneide und sorgt auf diese Weise für den Schnitt. Dieser ist allerdings meistens nicht so sauber, auch wenn sie leichtgängiger ist. Wenn eine Bypassschere über einen ergonomischen Griff verfügt und die Griffweite stufenlos einstellbar ist, so ist sie ein hervorragender Helfer im Garten. Die außenliegenden Klingen und alle anderen Teile können ausgewechselt werden. Auch sie schneidet mit zwei Klingen. Da die Gartenschere das meist genutzte Werkzeug im Garten ist, sollte man hier nicht nur an den günstigen Preis denken, sondern doch eher auf die Qualität achten. Mit der richtigen Pflege hat man so sehr lange Freude an seiner Gartenschere.

Akku-Gartenschere

Ganz neu auf dem Markt ist eine Gartenschere, die einem die Arbeit noch mehr erleichtert. Mit der integrierten Lithium-Ionen-Technologie und dem Power-Blade-System schneidet sie mühelos und leistungsstark Äste bis zu einer Stärke von 14mm. Wenn man mit dieser Schere arbeitet, bekommt man garantiert keine Blasen. Allerdings muss man hier etwas mehr Geld investieren. Sie kostet ca. 55, – bis 70, – Euro.

Testberichte und Rezensionen

Manchmal lohnt sich auch der Blick in Testberichte und Kundenrezensionen. Je nachdem, ob man mit der Gartenschere Rosen stutzen möchte oder gleich ganze Bäume beschneiden muss, gibt es für jede Arbeit eine bestimmte Art von Schere, die dafür dann auch speziell konzipiert wurde. So schützt man sich schon im Vorfeld vor Muskelkater, Schwielen und Gelenkschmerzen.
Hier gilt es also zwischen Einhand-, Baum- und Astscheren zu unterscheiden. Die Einhand-Gartenschere ist die typische Gartenschere und die Modelle liegen in etwa zwischen 2,40 und 40, – Euro. Eine gute Gartenschere muss auch über einen längeren Zeitraum für einen guten Schnitt sorgen und nicht innerhalb kürzester Zeit „quetschen“. Dazu müssen die Klingen optimal eingestellt sein und nicht aus dem billigsten Material bestehen. Grundsätzlich scheint man dennoch nicht eindeutig zu einer bestimmten Schneidetechnik raten zu können, jede Schere hat ihre Vor- und Nachteile. Aber bei der Schnittkraft scheint es extreme Unterschiede zu geben. Auch haben die Teflon beschichteten Gartenscheren offensichtlich einen kleinen Vorteil gegenüber einer reinen Stahl-Gartenschere. Ein Feststeller ist gerade bei diesen wirklich scharfen Gartenscheren von größter Wichtigkeit. Wenn sie sich in einer Hosentasche öffnen können, birgt das ein großes Gefahrenpotential. Sehr gut ist es, wenn man die Klingen nachstellen oder auch auswechseln kann. Wer also ein wenig mehr Geld für eine Gartenschere investiert, der spart nicht nur Geld, sondern schont damit auch die Umwelt.