Eine gute Markise beinhaltet mehr als den reinen Sonnenschutz, denn sie kann noch sehr viel mehr. Sie schützt das Haus, verhindert das Blenden durch die Sonne und sorgt dafür, dass selbst im Hochsommer angenehme Temperaturen im Haus erhalten bleiben. Auch Rollladen oder Jalousien können dabei noch zusätzlich helfen.

Durch die unterschiedlichen Arten der Markisen, kann man sie seinem individuellen Geschmack und Nutzungsbereich gut anpassen. Die Roll- Markise wird einfach nur auf einer Tuchrolle eingerollt. Die Falt- Markise besitzt hingegen kein Tuch und ist deswegen nicht ganz so flexibel. Die Fest- Markise ist, wie ihr Name schon ausdrückt, nicht veränderbar. Sehr gut einstellbar sind die Gelenkmarkisen. Je nach Größe wird mit Hilfe eines Nutrohres aus Stahl, die Tuchwellen weggedrückt und soweit ausgefahren, wie gewünscht. Dazu wird sie in einem bestimmten Neigungsgrad eingestellt, je nach dem, wie man es am liebsten hätte. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich für ein Sonnensegel zu entscheiden. Das Sonnensegel wird ganz ähnlich wie ein Sonnenschirm genutzt und besteht für gewöhnlich aus Acryl oder sehr robustem Stoff. Solche Konstruktionen sind heutzutage bereits mechanisch oder elektrisch zu bedienen.

Markisen- Materialien

Das lichtechte Acryl- Markisentuch wird in erster Linie als Wärme- und Sonnenschutz eingesetzt. Der Stoff ist sehr witterungsbeständig und schmutzabweisend. Verschiedene Farben und Muster lassen eine persönliche Gestaltung zu. Ein Markisentuch aus PVC (Polyvinylchlorid) eignet sich am besten, wenn das Tuch ganzjährig genutzt werden muss oder soll. Aus Polyester bestehende Markisentücher sind zwar fester und leichter, müssen aber zusätzlich gegen die Sonneneinstrahlung geschützt werden, da sonst die Dauerfestigkeit in Gefahr gerät. Ein Volant bietet sich an, wenn sichtbare Armtechniken versteckt werden sollen. Der Volant gehört fast zu jeder Markise. Je tiefer die Sonne am Himmel steht, desto günstiger ist hier ein Volant, der hier noch zusätzlichen Schatten spendet. Grundsätzlich unterscheidet man sieben Arten von Markisen. Die Korbmarkise, Gelenkarmmarkisen, die Wintergartenmarkise, Markisoetten, die Fallarmmarkise, die Biergartenmarkise und die Fallmarkisen.  Dabei handelt es sich um Roll- Markisen, feste Markise oder Falt- Markisen. Jede einzelne birgt natürlich Vor- und Nachteile.

Verarbeitung von Markisen- Tüchern

War es früher noch üblich die einzelnen Tücher überlappend mit einem Ketten- oder Steppstich zu vernähen, wird heute eher verklebt. Manchmal wird dazu ein flüssiger Kleber verwendet oder aber Klebebänder. Aber auch die thermische Verbindung ist heute eine oft genutzte Variante.

Nutzungsmöglichkeiten und Designs

Ob nun ein Balkon, eine Terrasse oder ein Wintergarten mit einer Markise ausgestattet werden soll, spielt hierbei keine Rolle. Endlich werden die Räume im Sommer nicht mehr aufgeheizt und man wird auch nicht mehr geblendet, wenn die Sonne etwas tiefer steht. Wer am Computer arbeiten muss, wird diesen Umstand zu schätzen wissen. Weit über 150 verschiedene Muster und Stoffe stehen zur Verfügung, um sich seinen „sommerlichen Wohnraum“ individuell gestalten zu können. Markisen, die mit einem Motor ausgestattet sind, kann man von überall steuern, um den Lichteinfall, die Luftzirkulation, den Sonnenschutz und die Verdunkelung einzustellen und das alles per Knopfdruck. Eine gewisse Abhängigkeit besteht bei der Breite einer Markise. Mit nur einer einzigen Markise lässt sich maximal eine Breite von 7 – 8 Meter schützen. Normalerweise lässt sie sich dann bis zu 4 Metern ausfahren. Mit unterschiedlichen Dessins kann man ganz unterschiedliche Atmosphären herstellen. Das gemütliche Flair oder doch lieber die „Urlaubsstimmung“? Aber auch die schlichte Eleganz oder ein südliches Ambiente verwandelt Ihre Terrasse in eine reine Wohlfühloase. Hier können Sie sich vom Alltagsstress oder der Arbeit erholen. Mit einer schönen Markise lässt sich sogar der Urlaub mit Genuss Zuhause verleben.