Es gibt im Sommer kaum etwas Schöneres, als sich auf dem eigenen Rasen zu sonnen. Auch die Kinder nutzen Rasenflächen gern zum Spielen und Toben und ein Picknick kann man auch einfach nur auf den Rasen machen. Damit dieser aber auch immer schön grün bleibt, muss dieser ausreichend gepflegt werden.

Die Rasenpflege beginnt eigentlich schon mit dem Aussäen des Rasens und endet noch lange nicht beim Mähen mit dem Rasenmäher. Wenn bei der Aussaat der Boden nicht gut vorbereitet ist und die Erde stets feucht gehalten, dann wird dieser ungleichmäßig keimen und wachsen. Oft kommt es vor, dass Vögel die Samen wegpicken. Hier hilft nur ein Vogelnetz, dass, mit einem gewissen Abstand zum Boden, über die künftige Rasenfläche gespannt wird.
Einfacher geht es mit einem Rollrasen. Im Nu hat man eine fertige Rasenfläche, die innerhalb kurzer Zeit schon begangen werden kann. Aber auch beim Rollrasen sollte vorher der Boden vorbreitet werden, damit die Rasenpflanzen gut durchwurzeln können. Wässern ist hier auch das A und O für einen schönen Rasen. Jedoch sollte man den Rasen nie um die Mittagszeit und Sonnenschein wässern, da er ansonsten verbrennen kann. Optimal sind dafür die Morgen- und Abendstunden.
Ein junger Rasen sollte niemals zu tief abgemäht werden, damit keine Wurzeln beschädigt werden. Lieber einmal öfters mähen, bis der Rasen schön dicht und robust ist.

Auswahl eines Rasenmähers

Bei der Auswahl eines geeigneten Rasenmähers sollte man die Größe der Rasenfläche bedenken. Bei kleinen Rasenflächen wird man mit einem Handrasenmäher auskommen, bei größeren kann schon ein elektrischer Rasenmäher sehr arbeitserleichternd sein. Wenn die Strecken zu einer Steckdose im Garten zu groß sind, sollte man sich für einen Benzinrasenmäher entscheiden, da diese unabhängig vom Stromnetz und ohne Kabel betrieben werden können. Für parkähnliche Rasenfläche lohnt sich schon die Anschaffung eines Aussitzrasenmähers, mit dem man mühelos große Flächen im Nu gemäht hat.
Die Rasenkanten können oft nicht mit dem Rasenmäher geschnitten werden. Hierfür eignet sich ein Rasentrimmer. Auch diese sind als elektrische Modelle aber auch benzinbetrieben erhältlich. Letztere werden auch oft Motorsensen genannt. Natürlich kann bei sehr kleinen Rasenflächen auch eine Rasenschere zum Einsatz kommen.
Ältere Rasenflächen benötigen mindestens einmal im Jahr weitere Pflege wie Düngung und Vertikutierung. Mit dem Vertikutieren werden Moose und unerwünschte Wildkräuter entfernt, die gern die Rasenpflanzen verdrängen. Eine spezielle Düngung mit Rasendünger gibt ihm die wichtigen Nährstoffe zurück, damit dieser wieder frisch und grün nachwächst.
Im Herbst sollte man Laub ständig von den Rasenflächen entfernen. Bleibt Laub liegen, ersticken die Rasenpflanzen unter den in Fäulnis übergehenden Blättern.
Wird der Rasen regelmäßig gemäht, kann das wenige Schnittgut auch auf dem Rasen liegenbleiben und als Dünger herhalten. Ansonsten sollte der Rasen nach dem Mähen abgeharkt werden und das Schnittgut auf dem Kompost entsorgt.

Pflege des Rasenmähers

Nach jedem Rasenmähen, sollte man den Rasenmäher von Schnittgut reinigen. Vor dem Einwintern empfiehlt sich eine gründliche Reinigung nach dem letzten Rasenschnitt und ein leichtes Einölen der Schneideblätter. So können diese über den Winter kein Rost ansetzen.