Es gibt kaum jemanden, der sich nicht über Sonnentage freut, doch ohne Sonnenschutz geht es heute nicht mehr. Die Rede ist hier nicht von Sonnenschutz für die Haut, sondern fürs Haus und für den Garten. Ob Sonnenschutzrollos, Sonnenschutzfolie, Markisen, Sonnensegel oder Sonnenschirme, es gibt einige Möglichkeiten sich ein schattiges Plätzchen zu schaffen.

Besonders in Arbeitsräumen benötigt man Sonnenschutz, um beispielsweise am Monitor blendfrei zu arbeiten. Hierfür eignen sich Sonnenschutzrollos die innen oder Jalousien, die außen ans Fenster angebracht werden. Auch Sonnenschutzfolien, die sogar rückstandsfrei wieder entfernt werden können, sorgen für Schatten.
Aber nicht nur der Arbeitsplatz sollte vor zu viel Sonne geschützt werden, sondern auch hochwertige Gemälde und Möbel, die durch zu viel Sonneneinstrahlung ausbleichen und Schaden nehmen könnten.
Für den Garten gibt es klassischen Sonnenschutz wie Markisen, Sonnensegel und Sonnenschirme. Mit Markisen werden üblicherweise Terrassen beschattet. Diese können aber genauso gut einer Dachterrasse Sonnenschutz bieten oder einen Balkon. Sonnensegel eignen sich für größere Sitzplätze im Garten, wo keine Markise angebracht werden kann. Sie haben den Vorteil, dass sie flexibel eingesetzt und beispielsweise auch über Sandkästen und Pool angebracht werden können. Besonders Kinder müssen im Sommer vor zuviel Sonneneinstrahlung bewahrt werden, da ihre Haut noch empfindlicher ist, als die eines Erwachsenen.
Einfach, flexibel und praktisch sind natürlich die bewährten Sonnenschirme, die es in vielen Ausführungen zu kaufen gibt. Ob eckig oder rund, ob mit Schirmständer oder am Gartentisch befestigt, die Auswahl im Handel und Onlineshops ist riesengroß. Sehr beliebt sind zur Zeit Sonnenschirme im Landhausstil.
Damit der Sonnenschutz für den Garten auch lange schön bleibt, sollte dieser gut gepflegt werden. Spezielle Sprays sorgen dafür, dass Markisen, Sonnenschirme und Sonnensegel lange fleckenfrei bleiben. Bei Regen ist es sinnvoll, einen Sonnenschirm in trockenen Räumen aufzubewahren oder ihn im Freien mit einer Schutzhülle zu schützen. Sollte ein Sonnenschirm einmal einen Regenschauer abbekommen haben, sollte man ihn anschließend aufgespannt trocknen lassen, damit keine Stockflecken entstehen.

Sonnenschutz bei Mietwohnungen und –häuser

Sonnenschutz der direkt außen am Haus befestigt werden soll, bedarf einer Genehmigung durch den Vermieter, weil damit das äußere Erscheinungsbild verändert wird. Haben andere Mieter ähnlichen Sonnenschutz genehmigt bekommen, so muss der Vermieter das Recht jedem Mieter einräumen. Folien für die Fenster bedürfen keiner Genehmigung, da sie restlos wieder entfernt werden können. Ebenso ist die Anbringung eines Sonnensegels genehmigungsfrei, da selbst mehrere Dübel kleiner Größe, die Bausubstanz nicht beeinträchtigen. Diese Regelungen kann man im Mietrecht nachlesen.
Andersherum darf ein Vermieter eine vorhandene und gemietete Markise nicht einfach demontieren, da die Mietsache dadurch mangelhaft wird.
Bei Eigentümergemeinschaften muss vor der Anbringung einer Markise, die das Erscheinungsbild eines Gebäudes verändert, eine Eigentümerversammlung einberufen und über eine Genehmigung abgestimmt werden. Da hat es natürlich der Eigenheimbesitzer einfacher, denn dieser kann nach belieben Sonnenschutz an seinem Gebäude anbringen.