Ein Gartenhaus eignet sich für viele Gegebenheiten, ob nun zum Wohnen, Feiern, Abstellen von Gartengeräten, als Atelier oder Hobbyraum oder gar für eine Kleintierzucht. Wofür auch immer man ein Gartenhaus benötigt, beim Kauf sollte man vor allem auf die Qualität des Gartenhauses achten.

Ein hochwertiges Holzhaus erkennt man an der Stärke der Holzbohlen oder –bretter. Je stärker diese sind, umso robuster und langlebiger ist ein Holzhaus. Bei sehr günstigen Gartenhäusern wird meist recht dünne Teerpappe dazu gepackt, die nur wenige Jahre hält. Auch hier sollte man darauf achten, dass die Teerpappe oder anderer Dachbelag eine gute Stärke hat und damit nicht so anfällig für Witterungseinflüsse ist.

Der Aufbau des Gartenhauses

In der Regel kauft man Gartenhäuser aus Holz unbehandelt und als Bausatz. Mit einer ordentlichen Bauanleitung ist der Aufbau kein Problem. Zuvor sollte jedoch der Untergrund begradigt und mit einem Betonboden oder Gehwegplatten versehen werden. Gehwegplatten werden dazu in einem Sandbett eingelegt. Dieser vorbereitete Untergrund sollte sich erst ein paar Tage setzten können, um gegebenenfalls entstehende Unebenheiten noch ausgleichen zu können. Wer es sich nicht zutraut, dass Gartenhaus selbst aufzubauen, kann über diverse Internetplattformen günstig Handwerker damit beauftragen.
Dann kann mit dem Aufbau begonnen werden. Es ist normalerweise nicht nötig, das Holz vor dem Zusammenbau mit Holzschutz zu behandeln. Beim Verlegen des Bodens sollte man aber unbedingt darauf achten, dass man diesen nicht mit Schuhen betritt, denn unschöne Schmutzabdrücke lassen sich später nur schwer wieder entfernen. Nach dem Verlegen des Bodens sollte dieser schnellstmöglich versiegelt werden.
Anschließend wird das Gartenhaus von außen mit einem Schutzanstrich gegen Fäulnis, Feuchtigkeit und Insektenfrass gestrichen. Die Farbgebung ist dabei Geschmackssache, nur sollte man auf bienenfreundliche, bzw. umweltfreundliche Lacke zurückgreifen.
Nicht vergessen sollte man zudem, innen die Befestigungen gegen Sturmschäden anzubringen. Bei manchen Holzhäusern bestehen diese aus dickem Draht, welche von oben nach unten an den Wänden befestigt werden. Andere Modelle können auch solche Befestigungen als Holzleisten haben.
Einige Gartenhäuser sind mit einer Terrasse und/oder einem Geräteschuppen erhältlich. Auch hier kommt es auf den eigenen Anspruch an und ob der Platz im Garten für diese Baulichkeiten ausreicht.
Natürlich braucht man auch Strom in seinem Gartenhaus. Für die Beleuchtung beispielsweise. Mit Aufputzsteckdosen ist das auch kein Problem, wenn vorher eine Zuleitung unter der Erde zum Haus verlegt wurde. Eine Alternativ zum Strom aus der Steckdose wäre eine Solaranlage auf dem Dach.

Holz oder Metall?

Neben Gartenhäuser aus Holz, gibt es auch Modelle aus Metall oder Aluminium. Wegen der Optik eignen diese sich eher als Gerätehäuser und weniger als Wohnhäuser. Sind aber auch eine gute Alternative und der Vorteil liegt darin, dass beispielsweise Gerätehäuser aus Alu keinen regelmäßigen Schutzanstrich benötigen. Metall dagegen wird nach einigen Jahren Rost ansetzen und benötigt daher auch einen Schutzanstrich gegen Feuchtigkeit und Durchrostung.