Gerätehäuser ist eigentlich die exakte Bezeichnung für ein Feuerwehrhaus, aber hier ist mehr das Gartenhaus gemeint, in dem sich ganz wunderbar Gartengeräte, Zubehör oder ganze Terrassenmöbel-Sets aufbewahren lassen. Hier kann alles schadlos durch den Winter kommen, man muss diese Dinge nicht im Keller aufbewahren und hat alles zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.

Die bevorzugten Materialien sind Metall, Kunststoff oder Holz. Sehr oft werden sie auch in Kleingärten aufgebaut oder einfach im heimischen Garten. Verschiedenen Größen, Stilrichtungen und Materialien lassen die Gestaltung eines  individuellen Gartenhauses zu oder man passt sie den bereits vorhandenen Gartenhäusern an. Manchmal muss man sich auch den Auflagen einer Baugenehmigung anpassen. Solche Gerätehäuser gibt es auch als Bausatz in Baumärkten erwerben, das macht alles ein wenig preiswerter, sofern man über genügend handwerkliches Geschick verfügt. 

Das Stahl-Gerätehaus

Dieses Haus gibt es in verschiedenen Varianten. Je nach Größe verändert sich auch die Anzahl der Türen. Man kann sie von ca. 1,5 Quadratmetern bis zu 10,5 Quadratmetern bekommen. Meistens gibt es sie in grün, silbergrau oder in einer Holzoptik erhältlich. Vor einer Durchrostung muss man sich nicht fürchten. Die Preise liegen in etwa zwischen 130, – Euro und 880, -Euro, ganz nach Größe.

Das Metallgerätehaus

Dieses besteht für gewöhnlich aus verzinktem Stahlblech und verfügt über eine Polyester- Lackierung. Feuerverzinkte Stahlbleche sorgen bei den Boden- und Dachrahmenteile gegen Durchrostung. Auch hier gibt es wieder eine kleine Farbauswahl und die Preise liegen zwischen 280, – Euro und 500, – Euro.

Ein Holz-Gerätehaus mit Dachschindeln

Hier ist für den Preis nicht nur die Größe, sondern auch die Wandstärke ausschlaggebend. Da das Material oft naturbelassen ist, sollte man sich dringend um den richtigen Holzschutz kümmern, am besten schon vor dem Aufbau. Ein Holzhaus mit einer Wandstärke von 14 mm kann zwischen 1,8 und 5,9 Quadratmeter aufweisen. Dazu gibt es natürlich auch den Dachschindelbedarf, die unterschiedlichen Türen, ganz nach Größe des Hauses und die Seitenfenster. Hier muss man immer darauf schauen, ob diese Häuser über einen Fußboden verfügen oder nicht. Hier liegen die Preise zwischen 200, – Euro und 550, – Euro.

Bodenrahmen für Gerätehäuser aus Stahl

Auch um diese muss man sich in Einzelfällen selber kümmern. Ganz nach Größe des Objektes liegen hier die Preise zwischen 100, – Euro und 200, – Euro.

Das Fundament

Für ein Gerätehaus mit Fundament kann eine Baugenehmigung von Nöten sein. Ob das im Einzelfall tatsächlich so ist, erfährt man vom zuständigen Bauamt. Wenn das Gerätehaus sehr klein ist und nur Gartengeräte darin Platz finden sollen, kann es reichen den Boden zu ebnen und zu verdichten.
Dann bietet sich auch noch eine Kiesschüttung an, die mit Gehwegplatten abgedeckt wird. Wenn das Gerätehaus aber frostsicher werden muss, dann ist ein Streifen- oder Punktfundament oder eine betonierte Bodenplatte nötig. Ausschlaggebend für die Art des Fundamentes ist meistens der vorhandene Baugrund. Am einfachsten lässt sich eine Fundamentplatte herstellen, dann ein Streifenfundament und das Schwierigste ist das Punktfundament. Sollte das Gerätehaus in einer Kleingartenanlage stehen, ist man oft an eine bestimmte Fundamentart gebunden. Das Neuste ist der Fundamentstein, der auch von Heimwerkern recht leicht verlegt werden kann.

Fundamentsteine

Bei der Verwendung von Fundamentsteinen ist es ausreichend, den Boden vorher punktuell einfach nur zu verdichten, um dann später die Steine zu positionieren. Zum Verdichten eignet sich Splitt oder Sand. Die Abstände und die Ausrichtung müssen nun berechnet werden und die Zwischenräume kann man gut mit Vlies abdecken, so kann später kein Unkraut durchdringen. Und schon können die Hölzer für die Unterkonstruktion eingesetzt werden. Man muss nur darauf achten, dass alles in der Waage ist und dann lassen sich mühelos die Bodenbretter für die unterschiedlichen Gerätehäuser verlegt werden. Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • Für Heimwerker geeignet
  • gute Unterlüftung
  •  keinen Kontakt zum feuchten Boden
  • leicht wieder zu demontieren
  • Höhenunterschiede leicht ausgleichbar
  • Zeit- und Kostenersparnisse

Auf diese Weise kann nahezu jeder Gerätehäuser aufbauen, sogar mit Fundament.