Eine Zufahrt z. B. zu einer Garage wirkt asphaltiert oder mit einer Pflasterverbindsteinfläche versehen steril. Eine gute Variante sind Rasengittersteine, um mehr Grün auf die Wege im Garten zu bringen. Neben Schotterrasen und dem Rasenpflaster sind sie eine beliebte grüne Alternative. Die Vor- und Nachteile dieser Wegbebauung sind miteinander abzuwägen.

Persönliche Vorlieben, wie ein Weg oder eine Zufahrt im Garten gestaltet wird, hat jeder. Nicht nur die Optik, sondern auch die Nutzung der Wege werden bei der Auswahl des passenden Materials eine große Rolle spielen. Beim Verlegen von Rasengittersteinen sind einige Dinge zu beachten.

Vor- und Nachteile der Rasengittersteine

Unbefestigte Rasenflächen sind nicht gut befahrbar. Mit Rasengittersteinen wird ein Weg durch den Garten gebahnt, auf dem auch ein KFZ gut fährt. Dauerndes starkes Befahren ist auf diesem Untergrund allerdings nicht möglich. Der Rasen ist nur beschränkt belastbar. Für nur gelegentlich genutzte Parkflächen oder Garageneinfahrten sind Rasengittersteine sehr gut geeignet. Sie sind eine preiswerte Alternative der Bodenbefestigung. Nachteilig sind die großen Waben, deren Bewuchs nach einiger Zeit ausschwemmt. Dann lässt sich der Weg schlechter zu Fuß passieren. Regelmäßig ist er als Gehweg also ungeeignet. Ein Nachteil ist auch das Material Beton, das optisch nicht jedermanns Sache ist.

Das Verlegen der Steine

Zuerst werden 50 cm Erdboden abgetragen. Darauf wird eine 35 cm dicke Schotterschicht aufgebracht, die mit einer Rüttelplatte gut verdichtet wird. Erst danach wird eine 5 cm Schotterschicht mit feinem Edelsplit aufgetragen. Die Feinschicht wird abgezogen, danach werden die Rasengittersteine verlegt. Wie bei einem Verbundpflaster mit Randsteinen werden die Ränder in einem Betonbett befestigt. Damit wird dem Absenken der Flächen entgegengewirkt. Die Zwischenräume der Waben werden dann mit einem Sand-Erde-Gemisch ausgefüllt, in das die Grasmischung eingesät wird.

Bildquelle: Rasengittersteine machen Wege